FF Preding seit mittlerweile mehr als 24 Stunden im Einsatz

Bereits am gestrigen Freitag stand die FF Preding ab den Morgenstunden im Dauereinsatz. Die Pause, auf die die Kameradinnen und Kameraden abends kurz vor 20 Uhr beim Einrücken in das Rüsthaus hofften, währte jedoch nicht lange: Schon um 20 Uhr folgte die Information: Wasserversorgung Schlemberg ausgefallen! Umgehend machten sich 13 Kameradinnen und Kameraden auf den Weg, um das Problem zu beheben. Es mussten Pumparbeiten durchgeführt werden – dieser Einsatz dauerte bis Mitternacht. Damit kommen zu den bereits mehr als 300 Einsatzstunden des gestrigen Tages noch einmal mehr als 50 Stunden hinzu: Rekordverdächtige mehr als 350 Einsatzstunden am gestrigen Freitag! Die Wasserversorgung Schlemberg konnte provisorisch wieder hergestellt werden – ein herzlicher Dank dabei auch an Meinhard Erlauer für seine rasche Mithilfe bei den nötigen elektrotechnischen Arbeiten!

Schon um 23 Uhr erfolgte dann neuerlich der Einsatzbefehl für die Pöllmühle: Der Katastrophenzug aus dem Mürztal, der die Predinger Florianis am frühen Abend abgelöst hatte, musste abgezogen werden. So mussten die Kameradinnen und Kameraden der FF Preding die Pumparbeiten weiterführen: Sie verbrachten die gesamte Nacht bei der Pöllmühle und wurden erst heute Morgen um ca. 7 Uhr abgelöst. Danke für euren Einsatz!

Währenddessen führt die Feuerwehr Preding seit den frühen Morgenstunden bereits im gesamten Gemeindegebiet neuerlich Pumparbeiten durch. Es sind noch zahlreiche Einsätze abzuarbeiten. Erster Brennpunkt des heutigen frühen Morgens war der SPAR-Markt, wo Mitarbeiter heute vor dem Aufsperren feuchte Stellen an der Decke bemerkten. Nach einer Nachschau durch Marktleiter und unseren Kameraden Michael René Bergles stellte sich heraus, dass am (Flach-)Dach ein großer See entstanden war, der abzupumpen war. Diese Arbeiten wurden mittlerweile abgeschlossen.

Einsätze und Nachschau gibt es im gesamten Gemeindegebiet – derzeit etwa in Kleinpreding. Die Gesamtsituation in Preding ist derzeit dennoch weitgehend unter Kontrolle. Alle Beteiligten hoffen, dass der Regen wie prognostiziert gegen Mittag aufhören wird – dann sollte sich die Lage bis zum Nachmittag entspannen.

Die Zivilschutzwarnung des Landes Steiermark für die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark ist jedoch weiterhin aufrecht. Bitte vermeiden Sie nicht unbedingt nötige Fahrten. Die Einsatzkräfte sind ohnehin am Anschlag ihrer Leistungsfähigkeit und jeder zusätzliche Einsatz, etwa bei einem Verkehrsunfall, würde ein Abziehen von Kräften von den Pumparbeiten bedeuten. Bitte unterstützen Sie die Einsatzkräfte, indem Sie heute zu Hause bleiben!