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Übung: Schwerer Unfall mit zahlreichen Verletzten

Jedes Monat üben die Kameradinnen und Kameraden der FF Preding Szenarien für den Ernstfall. Dabei konzentriert sich das Kommando – im Speziellen der für die Ausbildung der Feuerwehrleute verantwortliche OBI Christoph Zach – auf Einsatzszenarien, die nicht so häufig vorkommen. So auch am Freitagabend, wo in Anlehnung an das dramatische Busunglück in Schladming vor einigen Tagen ein schwerer Unfall mit zahlreichen Verletzten beübt wurde.

In diesem Szenario mussten die Predinger Florianis zunächst die fiktive Unfallstelle – diese befand sich im Rüsthaus – erkunden und sich einen Überblick über die Lage machen. Dabei teilte sich die für die Bergung verantwortliche Gruppe die Verantwortung und ernannte zwei Kommandanten für verschiedene Aufgabenbereiche: Während OLM d.F. Robert WALTER die Koordination der Feuerwehrleute übernahm, war Sanitäterin FF Evelin Kropf für die „Beurteilung“ der Schwere der Verletzungen zuständig.

So konnten die insgesamt acht Verletzten – dargestellt von der wieder zahlreich anwesenden Feuerwehrjugend sowie den beiden Zivilpersonen Bianca und Michael Gutmann – rasch betreut und sanitätstechnisch klassifiziert werden. 

Als nächste Aufgabe wartete der koordinierte Abtransport der Verletzten. Je nach Art der Verletzung – Rücken, Becken, Brüche, aber auch interne Angelegenheiten mit bewusstlosen und nicht ansprechbaren Personen – wurde die behutsame Rettung und der folgende Abtransport geübt. 

Währenddessen baute ein zweiter Trupp unter der Leitung von Feuerwehrsanitäter BM d.S. Kurt Wernegg in der Garage des Rüsthauses einen provisorischen Sanitätsstützpunkt auf, wo die vom Unfallort abtransportierten Verletzten übernommen und für die weitere Übergabe an das Rote Kreuz (das an diesem Abend jedoch nur fiktiv „anwesend“ war) vorbereitet werden mussten. Hier lag der Fokus neben der weiteren medizinischen Versorgung vor allem auch in der Dokumentation der eintreffenden und wieder vom Roten Kreuz „abtransportierten“ Verletzten, sodass zu jeder Zeit sichergestellt war, dass kein Verletzter aus Versehen unbetreut bleibt.

Nach rund zwei Stunden Übungszeit konnte Beobachter OBI Christoph Zach ein zufriedenes Resümee zu der abgehaltenen Übung treffen. Wieder wurde ein Szenario erfolgreich beübt und wieder haben sich die Predinger Feuerwehrleute auf weitere, hoffentlich nie eintreffende Einsätze vorbereitet, um im Ernstfall punktgenau und professionell agieren zu können.

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!

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