Einen actionreichen Ausklang der Schulwoche erlebten am vergangenen Freitag die Schülerinnen und Schüler in der Volks- und Mittelschule Preding, hieß es doch: TATÜÜÜÜ TATAAAA, DIE FEUERWEHR IST DAAAA!
Und so rückten mit HBI Fritz Sundl, LM Günter Christandl, LM d.V. Klaus Krainer sowie HFM Gerhard Schrei vier Kameraden der FF Preding schon frühmorgens um 7.15 mit Tanklöschfahrzeug TLFA-3000, Rüstfahrzeug RFA, Mannschaftstransportfahrzeug MTFA sowie der Predinger Feuerwehrdrohne beim Schulzentrum an – Gott sei Dank nicht durch Alarmierung und Gefahr in Verzug, sondern geplant! An diesem Tag stand nämlich das Thema „Feuerwehr und Brandschutz“ ganz groß im Kalender der beiden Schulen.
Die vier Feuerwehrkameraden konnten dabei auf Einladung von Schulcluster-Leiterin Dir. Mag. Andrea Stain mit sämtlichen Klassen beider Schulen eine „Theorie-Stunde“ in Sachen Brandschutz abhalten und die wichtigsten Verhaltensregeln für Notfälle – beispielsweise das Absetzen eines Notrufes, aber auch das Verhalten in einem Brandfall – besprechen. Weitaus interessanter war aber natürlich die zusätzliche „Praxisstunde“, bei der alle Klassen im Schulhof die Fahrzeuge besichtigen, die Ausrüstung anschauen und einiges davon auch ausprobieren durften. Nicht nur das Martinshorn ließ dabei so manchen am Schulhof, der nicht mit der Lautstärke rechnete, aufschrecken: Auch das Gewicht mancher Ausrüstungsgegenstände wie etwa des hydraulischen Rettungsgeräts sorgte für große Augen.
Die absoluten Highlights jedoch waren zweifelsohne die Vorführungen mit der Feuerwehrdrohne und die Gelegenheit, einmal selber „Feuerwehrmann“ oder „Feuerwehrfrau“ zu sein: Mit der „Feuerwehrspritze“ in der Hand durften die mutigen Schülerinnen und Schüler den Schulhof mit Hochdruck „säubern“ und dabei ein Gefühl dafür entwickeln, wie fest man eigentlich so ein Strahlrohr – so der Fachbegriff! – in der Hand halten muss, wenn der Wasserdruck steigt.
Als Feuerwehr Preding können wir unseren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrpersonen ein ausgesprochen gutes Zeugnis ausstellen: Das Interesse für die Feuerwehr und das Wissen über Brandschutz sowie das richtige Verhalten im Brandfall ist sehr gut und hat uns beeindruckt. Hier gilt unser Kompliment den Lehrkräften, die dieses enorm wichtige Thema mit den Kindern und Jugendlichen offensichtlich hervorragend bearbeitet haben.
Übrigens: Rund 25 Jugendliche der Mittelschule (man darf erst ab 10 Jahren zur Feuerwehrjugend) kamen an diesem Tag in Uniform in die Schule: Dies ist ein starkes Zeichen unserer Feuerwehrjugend, die an diesem Schultag als Feuerwehrangehörige ebenfalls im Mittelpunkt stehen und ihr Wissen unter Beweis stellen durften. Eine so große Anzahl an Jugendlichen in Uniform macht uns stolz und ist ein Versprechen an die kommenden Jahre, denn ohne unsere Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren der Region könnte die Einsatzbereitschaft für die Bevölkerung nicht aufrecht erhalten werden.
Die Feuerwehr Preding bedankt sich herzlich beim Team der beiden Schulen, allen voran der Clusterleiterin Dir. Mag. Andrea Stein sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern, nicht zuletzt aber vor allem bei den Schülerinnen und Schülern für ihre tolle Mitarbeit.