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Navi führte Lkw auf Predinger Alm: Aufwändige Bergung durch Feuerwehr

Einsatzgrund

T03 - Sattelschlepper im Graben

Alarmzeit

10.11.2025 - 14:30 Uhr

Alarmierung

Sirene, SMS

Fahrzeuge

RFA, MZF

Mannschaft

13 KameradInnen

Einsatzleiter

OBI d.F. René Wernegg

weitere Einsatzkräfte

Polizei

Bericht

LM d.V. Klaus Krainer

Fotos

FF Preding

„Alarm für die Feuerwehr Preding: Sattelschlepper im Graben!“ Der Einsatzbefehl für die Kameradinnen und Kameraden der FF Preding ließ bereits bei der Ausrückung einen aufwändigen Einsatz erwarten – und dieser folgte auch, wenn auch zum Glück keine Personen oder Fahrzeuge zu Schaden kamen!

Ein nicht ortskundiger Lenker eines Sattelschleppers vertraute zu sehr auf sein Navigationsgerät: Das eigentliche Ziel war ein großer Industriebetrieb in Preding. Sein Navi hingegen lotste den Mann auf eine mehr als schmale Gemeindestraße in den Ortsteil Preding-Alm, die noch dazu in einem für Lkw unpassierbaren Waldweg endet. Als der Lenker dies bemerkte, versuchte er, sein Fahrzeug in eine ebenfalls sehr schmale Seitenstraße zu reversieren. Das abschüssige Gelände lieferte seinen Beitrag, und so endete die Zugmaschine im Straßengraben: Bewegung nach vorne und zurück unmöglich.

Ein aufmerksamer Nachbar – unser langjähriger Kommandant Franz Lambauer – kam zu Hilfe und alarmierte schließlich ob der Lage des Fahrzeuges die Feuerwehr Preding, die mit 13 Kameradinnen und Kameraden zum Einsatzort ausrückte. Nach Begutachtung des Fahrzeuges und Aufnahme der Daten des Lenkers durch die ebenso alarmierte Polizeistreife konnte der Sattelzug mithilfe eines von einem Feuerwehrkameraden zur Verfügung gestellten Traktors nach vorne aus dem Graben gezogen werden. Zum Glück war das Fahrzeug nämlich noch nicht beladen, ansonsten hätte es wohl einen großen Kran benötigt, um den Sattelschlepper überhaupt aus dem Graben zu ziehen.

Danach folgte ein Spießrutenlauf zurück zur Bundesstraße L303: Rund 600 Meter musste der Sattelschlepper im Rückwärtsgang die schmale Straße zunächst bergab, danach wieder bergauf zurücklegen. Dabei war der Anstieg hinauf zur Bundesstraße zu steil für das Gespann: So musste neuerlich der Traktor des Kameraden mithelfen, um den Lkw wieder flott zu bekommen. Am Ende gelang es aber – nicht zuletzt auch dank der Fahrkünste des Lkw-Lenkers!! – das Fahrzeug wieder „auf die Bundesstraße zu stellen“. 

Der Sattelzug hat dabei keine Schäden davongetragen und der Lenker war sichtlich erleichtert, als er seine Fahrt fortsetzen konnte. So endete ein aufwändiger Einsatz der FF Preding nach rund zweieinhalb Stunden Arbeit glimpflich und mit Happy End.

Merke: Zufahrten zu großen Industriebetrieben sind meist durch Tafeln gekennzeichnet und haben „oft“ breite Straßen … :-). Dem Lenker des Fahrzeuges an dieser Stelle alles Gute! Fehler können jedem von uns passieren und wir sind überezugt, dass er so schnell nicht wieder „blind“ auf sein Navi vertraut!

 
 

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