Am Abend des 5. Juni fand die Monatsübung der Freiwilligen Feuerwehr Preding statt. Thema der Übung war der Atemschutzeinsatz – mit einem besonderen Fokus auf das Erkennen und Einschätzen von Gefahren. Insgesamt nahmen 20 Kameradinnen und Kameraden teil, darunter 17 von der FF Preding und 3 von der FF Wieselsdorf.
Die Übung war als Stationsbetrieb aufgebaut, wobei in mehreren Abschnitten verschiedene Szenarien und Gefahrenquellen simuliert wurden. Ziel war es, die Einsatzkräfte für typische Gefahren im Atemschutzeinsatz zu sensibilisieren.
Besonders positiv hervorzuheben war die Einbindung auch jener Mitglieder, die keine ausgebildeten Atemschutzgeräteträger sind. Diese begleiteten ihre ausgerüsteten Kameradinnen und Kameraden durch dunkle und verrauchte Übungsräume. Dabei mussten die Atemschutztrupps ihre Vorgehensweise erklären – eine zusätzliche Herausforderung, die für beide Seiten einen hohen Lernwert brachte. Die nicht ausgebildeten Mitglieder erhielten so einen realistischen Einblick in den Ablauf eines Atemschutzeinsatzes und lernten, worauf besonders zu achten ist.
Darüber hinaus wurde deutlich, wie wichtig es ist, auch im privaten Bereich auf potenzielle Gefahrenquellen zu achten. In vielen Haushalten – auch in Preding – finden sich Gasflaschen, Kraftstoffkanister, Druckbehälter, Elektroautos oder Photovoltaik-Batterien. Im Ernstfall stellen diese Gegenstände ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Einsatzkräfte dar. Die Übung regte dazu an, auch im eigenen Zuhause für eine klare Kennzeichnung und sichere Lagerung solcher Materialien zu sorgen.
Die Monatsübung war insgesamt sehr lehrreich, praxisnah und trug wesentlich zur Sicherheit und zum gegenseitigen Verständnis innerhalb der Mannschaft bei.